Katastrophenhilfe in Österreich

Wie wir helfen

In Österreich verursachen Hochwasser, Muren- und Lawinenabgänge jedes Jahr erhebliche Schäden. Daher ist der Katastrophenhilfsdienst (KHD) des Samariterbundes bei Katastrophen oder Großschadensereignissen jederzeit einsatzbereit.

Wir stellen Ärztinnen und Ärzte, medizinisches Personal und weitere geschulte Mitarbeiter:innen bei medizinischen Ausnahmesituationen zur Verfügung. Unser Rettungshundeteam kommt bei der Suche nach vermissten oder verschütteten Personen zum Einsatz. Um die Bevölkerung in Notlagen mit sauberem Trinkwasser versorgen zu können, werden mobile Wasseraufbereitungsanlagen genutzt. Zusammen mit dem Verpflegsdienst ist dadurch die Bereitstellung von Essen und Trinken sichergestellt. Damit im Ernstfall jeder Hangriff sitzt, trainieren unsere größtenteils ehrenamtlichen Helfer:innen regelmäßig Übungssituationen. Ein Fokus liegt dabei vor allem auch auf der Koordination der verschiedenen Organisationen, Behörden und Einsatzkräfte.

Rettungshund und Hundeführerin suchen in Trümmern nach Verletzten

Katastrophenhilfe

Rasche Hilfe vor Ort. Wir retten Verunglückte, suchen Vermisste und versorgen Verletzte. Unsere Samariter:innen sind mit Hunden und Werkzeug nach Naturkatastrophen sofort im Einsatz. Unsere Hilfe braucht Ihre Hilfe.

Aktuelles zur Katastrophenhilfe

Unterzeichnung einer Absichtserklärung durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Bundessekretär Reinhard Hundsmüller

Bundesheer und Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs intensivieren Zusammenarbeit

Mit der Unterzeichnung einer Absichtserklärung durch Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und Bundessekretär Reinhard Hundsmüller wurde heute die zukünftige Zusammenarbeit zwischen dem Österreichischen Bundesheer und dem Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs (ASBÖ) auf eine neue Ebene gehoben. Ziel ist es, die langjährige Kooperation vor allem im Bereich der internationalen Katastrophenhilfe zu vertiefen, zu professionalisieren und nachhaltig zu institutionalisieren.
INSARAG USAR Koordinationstraining in Ulm 2024 Gruppenfoto

INSARAG USAR Koordinationstraining in Ulm 2024

Vom 10. bis 15. November 2024 fand im THW Logistikzentrum in Ulm ein intensives INSARAG USAR Koordinationstraining (RDC/UCC) statt, das für mehrere Mitglieder des SA-RRT eine wichtige Weiterbildungsmöglichkeit bot. Organisiert durch die D-A-CH-L Arbeitsgruppe Katastrophenhilfe, brachte dieses Training Teilnehmer aus sieben verschiedenen Ländern zusammen – darunter Brasilien, die Niederlande, Deutschland, Israel, Frankreich, Rumänien und Österreich. Das Training fokussierte sich auf die Theorie und Praxis der USAR Koordination sowie die Rolle des RDC (Reception/Departure Centre) und UCC (Urban Search and Rescue Coordination Cell) im Rahmen von Erdbebeneinsätzen. Das RDC ist für die Organisation der Ankunft und Abreise internationaler Hilfsteams zuständig, während das UCC vor Ort die Zusammenarbeit und Aufgabenverteilung der Teams koordiniert. Neben den theoretischen Grundlagen wurden die Teilnehmer auch durch praktische Übungen in die Arbeit mit diesen zentralen Koordinationsstellen eingeführt, wodurch ihre Fähigkeiten im Bereich der Koordinierung in der internationalen Katastrophenhilfe gestärkt wurden. Abgeschlossen wurde der Kurs mit der Vergabe des INSARAG-Zertifikats, das die erfolgreiche Teilnahme und die erworbenen Kenntnisse bestätigt. Ein herzlicher Dank geht an alle, die diesen wertvollen, organisationsübergreifenden Ausbildungsprozess ermöglicht haben. Diese Gelegenheit zur Weiterentwicklung der Kompetenzen in der Katastrophenhilfe war für alle Beteiligten eine großartige Chance, ihre Expertise zu erweitern und die internationale Zusammenarbeit zu fördern.

SA-RRT bei EU-Katastrophenschutzübung Magnitude24

„Samaritan Austria - Rapid Response Teams“ war mit zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen Teil der internationalen Großübung.

Kontakt

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