Erste Campus-Lebensmittelrettung: EBR und Samariterbund geben Speisen von Restaurants und Catering an Bedürftige weiter

Das Projekt „Lebensmitteldrehscheibe“ erhält am Erste Campus einen weiteren wichtigen Partner in der Lebensmittelabfallvermeidung.

Am Freitag, 4. Februar, holte der Samariterbund Wien erstmals Speisen von der Erste Bank Restaurantsbetriebe GmbH am Campus (EBR) ab, um sie anschließend an die Bewohner*innen von Wohnungslosen- und Obdachloseneinrichtungen kostenlos weiterzugeben.

„Wir bedanken uns bei Erste Bank Restaurantsbetriebe GmbH für die großzügige Unterstützung mit wertvollen Lebensmitteln und köstlichen Speisen aus den verschiedenen Restaurants am Erste Campus und freuen uns, dass wir diese an bedürftige Menschen weitergeben können“, sagt Georg Jelenko, Projektleiter der Sozialmärkte des Samariterbund Wiens: „Bei der Lebensmittelrettung geht es uns darum, einen Beitrag zur Abfallvermeidung zu leisten und gleichzeitig armutsgefährdete Menschen zu unterstützen“, so Jelenko. „Wir freuen uns, mit Erste Bank Restaurantsbetriebe GmbH einen weiteren Partner für das Projekt „Lebensmitteldrehscheibe“ gewonnen zu haben, der auch künftig regelmäßig gerettete Lebensmittel zur Verfügung stellen wird. So können wir uns verstärkt gegen Lebensmittelverschwendung und für mehr Klimaschutz einsetzen“, so Jelenko.

Mit der Lebensmitterettung am Erste Campus ermöglicht der Samariterbund Wien, dass Speisen und Nahrungsmittel, die in den beliebten Restaurants, wie dem modernen japanischen Restaurant IKI, der italienischen AL BANCO Aperibar oder dem beliebten George Deli & Café sowie bei den Caterern, übrig geblieben sind nicht im Müll, sondern auf den Tischen von armutsbetroffenen Menschen landen.

Der Samariterbund Wien hat gemeinsam mit dem Österreichische Ökologie Institut und weiteren Partnern das klimafreundliches Projekt „Lebensmitteldrehscheibe Wien – Soziale Weitergabe von Speisen aus der Außer-Haus-Verpflegung" ins Leben gerufen. Ziel des Projektes ist es, genießbare, aber übrig gebliebene Lebensmitteln und Speisen aus Großküchen zu retten, und sicher und in rechtlichem Rahmen an soziale und sozio-ökonomische Einrichtungen weiterzugeben.

„Nachhaltigkeit ist eines unserer Fokusthemen. Daher ist uns das Projekt Lebensmitteldrehscheibe ein besonderes Anliegen, das wir sehr gerne unterstützen“, sagte Petra Antoni, Geschäftsführerin EB-Restaurantsbetriebe am Erste Campus.

Daniel Orth, Projektmitarbeiter beim Österreichischen Ökologie Institut: „Lebensmittelverschwendung ist nicht nur ein ökologisches, sondern auch ein ethisches Problem. Die Lebensmitteldrehscheibe nimmt sich dieses Problems an.“

Zur Erste Bank Restaurantsbetriebe GmbH am Campus gehören neben dem japanischen Restaurant IKI, der italienischen AL BANCO Aperibar und dem George Deli & Café auch die Kantine am Campus, die Park Kitchen und das 4OH!4 im Canetti Tower.

Der Samariterbund verfügt über jahrelange Erfahrung in der Lebensmittelrettung und Weitergabe der geretteten Nahrungsmittel im Bereich der Sozialmärkte. Im Rahmen des Projekts „Lebensmitteldrehscheibe“ organisiert der Samariterbund als Logistik-Partner die unkomplizierte und schnelle Abholung genießbarer Lebensmittel und Speisen von Gastronom*innen und Lebensmittelproduzent*innen in ganz Wien und Umgebung und gibt diese kostenlos an Bedürftige weiter. Falls auch Sie Partner der Lebensmitteldrehscheibe werden möchten, melden Sie sich bitte unter [email protected]

Das Projekt „Lebensmitteldrehscheibe“ wurde mit dem Nachhaltigkeitspreis von der Stadt Wien gemeinsam mit OekoBusiness Wien ausgezeichnet.

v.l.n.r.: Georg Jelenko, Projektleiter Samariterbund-Sozialmärkte, Chefkoch bei EBR Igor Jurkic, Petra Antoni, Geschäftsführerin EB-Restaurantbetriebe, Köchin bei EBR Nikoletta Schvarcz und Daniel Orth, Projektmitarbeiter im Österreichischen Ökologie Institut

Erste Campus-Lebensmittelrettung: EBR und Samariterbund geben Speisen von Restaurants und Catering an Bedürftige weiter.

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