Koch was Gscheits
Armut und Ernährung sind eng miteinander verbunden. Viele Menschen haben nicht die finanziellen Mittel, um sich ausreichend zu ernähren. Besonders stark betroffen sind davon jene, die bereits vor dem Anstieg der Inflation armutsgefährdet waren. Der Samariterbund Wien hat daher das Projekt „Koch was Gscheits“ ins Leben gerufen, das vom Sozialministerium gefördert wird. Damit möchten wir den Zugang zu gesunden Lebensmitteln, Hygieneartikeln und frisch zubereiteten Speisen verbessern, um eine gesunde und ausgewogene Ernährung für alle zu fördern.
Unsere Initiativen
Samariter Suppentopf
Beim „Samariter Suppentopf“ bereiten wir mehrmals pro Woche warme Speisen zu und verteilen diese an armutsbetroffene Menschen in unseren Einrichtungen (z.B. Sozialmärkte, Wohnungslosen- und Flüchtlingseinrichtungen). Gemeinsam zeigen wir gesellschaftlichen Zusammenhalt und sorgen dafür, dass armutsbetroffene Menschen eine warme Mahlzeit bekommen. Jede:r, angefangen von Einzelpersonen bis hin zu Teams von Unternehmen, Vereinen, aber auch Freundesgruppen kann Teil unseres „Samariter Suppentopfs“ werden.
Samariter-Kisterl
Im Rahmen des Projekts „Koch was Gscheits“ haben wir, gefördert durch Mittel des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, im Zeitraum von Juni 2024 bis März 2025 armutsbetroffene Menschen mit dem “Samariter-Kisterl” beliefert. Mit insgesamt 6.600 Kisterln haben wir Familien und Einzelpersonen geholfen, dass sie bei ihren Lebensmittelausgaben sparen konnten. Monatlich befüllten wir 600 Kisterln mit frischem und saisonalem Obst sowie Gemüse, haltbaren Lebensmitteln sowie Hygieneartikeln und saisonalen und passenden Rezepte. Diese Kisterl verteilten wir an armutsbetroffene Menschen aus unseren Einrichtungen für wohnungslose und geflüchtete Menschen sowie an die Familien der Kinder-Lerneinrichtungen LernLEOs.