Die internationale Erdbebensimulationsübung wurde von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gemeinsam mit dem Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) organisiert. Unter der fachlichen Leitung von Expert:innen der Vereinten Nationen trainierten die insgesamt 12 teilnehmenden Rettungsteams den koordinierten Einsatz nach einem schweren Erdbeben.
Das gemeinsame Team „@fire / SA-RRT USAR (GER-03/AUT-10)“ wurde im Bereich Management und Operations eingesetzt. Ziel der Übung war es, internationale Einsatzstandards nach den INSARAG-Richtlinien zu trainieren: Vom Einsatz im Schadensgebiet über die Kommunikation mit der Einsatzleitung (UCC), bis zur Nutzung internationaler Kommunikationstools wie ICMS oder Virtual OSOCC.
Neben der operativen Übung steht auch der Erfahrungsaustausch mit Expert:innen aus verschiedenen Ländern und Fachbereichen wie Logistik, Kommunikation und Gefahrenstoffmanagement im Fokus. Die Teilnahme an dieser Übung stärkt nicht nur die internationale Zusammenarbeit, sondern schärft auch unsere Einsatzbereitschaft und ermöglicht eigene Abläufe und Fähigkeiten kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Warum sind gemeinsame Trainings so wichtig? Im Ernstfall zählt jede Minute und ein gut eingespieltes Team ist entscheidend. Internationale Übungen wie SIMEX25 bieten uns die wertvolle Gelegenheit, Abläufe zu verfeinern, Schnittstellen zu testen und voneinander zu lernen. Die Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen wie @fire zeigt, wie wichtig einheitliche Standards, klare Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen sind. Nur wenn wir im Training gemeinsam Herausforderungen meistern, können wir im Einsatz effizient und koordiniert helfen.