Anlässlich des internationalen Tages der älteren Generationen am 1. Oktober ruft Reinhard Hundsmüller, Bundesgeschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs, zu mehr Solidarität zwischen den Generationen auf: "Unsere Gesellschaft wird immer älter, die Familienstrukturen ändern sich, es gibt immer mehr Single-Haushalte. 2030 werden bereits 2,8 Millionen Menschen in Österreich über 60 Jahre alt sein. Wir müssen Seniorinnen und Senioren sowie deren Angehörige, die derzeit 80 Prozent der Pflege und Betreuung übernehmen, mit einem adäquaten und leistbaren Angebot unterstützen.“ Der Samariterbund setzt dabei auf Innovation und ein breites Angebot für die individuellen Bedürfnisse älterer Menschen.
„Der Samariterbund betreibt derzeit österreichweit 25 Pflegeeinrichtungen, die auf die Bedürfnisse der älteren Menschen eingehen. Damit reagiert der Samariterbund auf die immer größere Nachfrage nach einer einfühlsamen Pflege und Betreuung“, sagt Reinhard Hundsmüller. Die Einrichtungen sind in den Regionen gut verankert. So können die Bewohner in der vertrauten Umgebung und der Nähe ihrer Angehörigen bleiben. In den Pflegeeinrichtungen des Samariterbundes wird schon seit Jahren auf die besonderen Bedürfnisse Demenzkranker eingegangen.
Der Samariterbund bietet auch bewährte Dienstleistungen wie Essen auf Rädern, Heimnotruf, Hauskrankenpflege, Heimhilfe oder Besuchsdienst. Durch die 24-Stunden-Betreuung ist es auch für Menschen, die rund um die Uhr Unterstützung benötigen, möglich, in vertrauter Umgebung zu bleiben. Auch in der Nacht ist jemand da, der helfen kann. Verschiedene stationäre Wohn- und Betreuungsformen, vom Tageszentrum über das Pflegekompetenzzentrum bis zum betreubaren Wohnen und der Wohngemeinschaft für SeniorInnen sorgen für Lebensqualität älterer Menschen.
Auch bei der Entwicklung neuer Technologien wie AAL (Ambient Assisted Living) ist der Samariterbund federführend: 50 burgenländische Wohneinheiten, die vom Samariterbund betreut werden, wurden vom AIT mit "smart home"-Technologien ausgestattet. Der klassische Heimnotruf ist in diesen Wohneinheiten ebenso integriert wie Bewegungssensoren, Bestellung von Essen oder die Erinnerungsmeldung, falls Medikamente eingenommen werden müssen. Außerdem können Blutzucker oder Blutdruck überwacht und die Hauskrankenpflege informiert werden, wenn der Grenzwert überschritten wird.